Filmtipps
Filme der besonderen Art
K-Pax
Der geheimnisvolle Prot (Kevin Spacey) taucht plötzlich auf, wie aus dem Nichts. Da Prot behauptet, dass er von einem anderen Planeten stammt, landet er bei dem Psychiater Dr. Mark Powell (Jeff Bridges). Mark glaubt Prots Geschichte natürlich nicht. Trotzdem kommt Marks Weltbild ins Wanken, nicht zuletzt weil er bemerkt, dass sich die Menschen in Prots Gegenwart positiv verändern. Nach einiger Zeit behauptet Prot, dass er wieder zu seinem Planeten zurückkehren muss. An dem entsprechenden Tag findet Mark Prots Körper, dieser ist jedoch starr und wie leblos. Prots Seele scheint verschwunden zu sein. Ist sie tatsächlich wieder nach Hause gereist?
Man kann zu Kevin Spacey stehen, wie man will, - der Film lebt von seinem genialen Schauspiel und dem von Jeff Bridges. Die Geschichte macht sehr nachdenklich und stellt eine erfreuliche Alternative zum sonstigen Mainstream dar.
***** TOP
Filmdaten:
Mein Kind vom Mars
In dieser Komödie will der verwitwete Science-Fiction-Autor David (John Cusack) einen kleinen Jungen namens Dennis adoptieren. Der lichtempfindliche, introvertierte Dennis behauptet, dass er vom Mars stammt. Dennis ist ein stilles, zerbrechliches Kind, das viele Probleme verursacht und nur schwer Freunde findet. Wegen Dennis' Verhalten bekommt David Ärger mit den Behörden. Schließlich kommt es zu einem Hearing beim Jugendamt. Dabei behauptet Dennis, dass er gar nicht vom Mars kommt. Nur deshalb darf er bei David bleiben. David versucht nach Kräften, ein Zuhause für Dennis zu schaffen. Gleichzeitig bedrängt ihn sein Verleger, endlich ein neues Buch zu schreiben, wodurch David unter Druck gerät. Dann beschließt er, ein Buch über die Adoption des kleinen Marsianers zu verfassen. Davids Buch entspricht nicht den Vorstellungen des Verlags, weil es kein Science-Fiction-Trash-Roman ist. David muss herbe Kritik einstecken. Plötzlich läuft Dennis weg. David sucht nach ihm und findet ihn schließlich auf der Kuppel einer Sternwarte. Dort wartet Dennis auf sein Raumschiff.
Nette Komödie mit einem hinreißenden kleinen Hauptdarsteller
**
Filmdaten: USA 2007, 106 Min.
Background-Information: Interessant ist das Special auf der DVD. Darin wird erklärt, dass der Film auf einer wahren Geschichte beruht. D. h. es gab tatsächlich einen Mann, der ein Kind adoptierte, welches behauptete, eigentlich ein Marsianer zu sein. Das ist an sich nicht sonderlich aufregend, aber bei dem Mann handelte es sich um David Gerrold, einen amerikanischen Schriftsteller und Drehbuchautor. Sein bekanntestes Werk ist die beliebte Star-Trek-Episode >>Kennen Sie Tribbles<<. Das adoptierte Kind, Sean Gerrold, sah dem kleinen Darsteller von Dennis sehr ähnlich. Dieses war angeblich nicht beabsichtigt, sondern beruhte auf einem Zufall.
Der grüne Planet
4.000 Reisejahre von der Erde entfernt existiert der Grüne Planet. Auf ihm leben Verwandte der Menschen im Einklang mit der Natur. Eines Tages wird gefragt, ob es jemanden gibt, der den Planeten Erde besuchen möchte. Zunächst will niemand zur Erde reisen, da sie zu primitiv ist und viele Gefahren beherbergt. Nur Mila erklärt sich dazu bereit. Ihr Vater hatte diese Reise früher einmal unternommen und sie, damals noch ein Baby, von der Erde mitgebracht. Mila begibt sich auf die Reise, wo sie in Paris auf einer Hauptstraße landet. Als Mila mit dem Asphaltdschungel und der Umweltverschmutzung konfrontiert wird, ist sie zutiefst geschockt. In der Großstadt lernt sie schließlich verschiedene Menschen kennen und wendet deren Schicksal zum Positiven.
Ansehnliche Komödie mit einer sternigen Botschaft
**
Filmdaten: Frankreich 1996, 99 Min.
Xaver und sein außerirdischer Freund
In einem bayerischen Dorf kommt es zu einer Brandstiftung. Xaver, der Dorftrottel, weiß, dass Eberhard einer der Brandstifter ist. Xaver muss vor Eberhard fliehen, dabei begegnet er einem Außerirdischen, den er fortan Loisl nennt. Loisl hat eine Panne mit seinem Raumschiff, Xaver bietet ihm seine Hilfe an. Dabei kommt es zu etlichen Schwierigkeiten, Eberhard und seine Bande verfolgen Xaver nämlich noch immer. Unterdessen lernt Loisl das Leben auf der Erde kennen. Besonders gut gefällt ihm das Biertrinken, woraus sich weitere Schwierigkeiten und Verwicklungen ergeben. Schließlich bekommt Xaver Unterstützung durch Anni und Hubert. Als das Raumschiff dann doch noch repariert wird, fliegt Loisl zu seinem Heimatplaneten zurück- Er nimmt Xaver und Anni mit.
Kultige Filmkomödie in bayerisch/schwäbischer Mundart, welche Elemente des Heimatfilms und der Science-Fiction verbindet.
***
Filmdaten:
Der Mann, der vom Himmel fiel
Auf der Suche nach Wasser für seinen Heimatplaneten kommt der Außerirdische Thomas Newton (David Bowie) zur Erde. Dort gründet er die Firma World Enterprises, ein milliardenschweres Unternehmen, welches ihm den Bau eines Raumschiff ermöglichen soll. Damit will er wieder zu seinem Heimatplaneten zurückfliegen. Der wirtschaftliche Erfolg von Thomas Newton lässt die Konkurrenz vor Neid erblassen, woraus sich diverse Schwierigkeiten ergeben. Newton zerbricht nicht nur an der Rücksichtslosigkeit und Brutalität der menschlichen Zivilisation, sondern auch an der Unmöglichkeit, in irgendein Schema zu passen. Völlig desillusioniert verliert er seine Wurzeln und seine Fähigkeiten.
Eine tolle Filmidee versumpft leider in reichlich Langeweile. Schade!
* Flop
Filmdaten: Originaltitel: The Man
Who Fell to Earth Regie: Nicolas Roeg Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Walter Tevis aus dem Jahr 1963.
Background-Information: Mit diesem Film versuchte Davis Bowie, sein Image als Starman auszubauen. Der ursprünglich geplante Bowie-Soundtrack findet sich auf der LP >>Station to Station<<. Regisseur Nicolas Roeg hat diesen Soundtrack jedoch durch eine abstraktere Musik ersetzt. Einige Szenen wurden in der Wüste nahe Roswell gedreht, um an den UFO-Absturz zu erinnern, der sich 1947 dort ereignet haben soll. Ebenfalls 1947 wurde die legendäre Landcam von Polaroid in den Handel gebracht. Darauf anspielend beziehen sich die ersten Patente von Thomas Newton auf eine spezielle Sofortbildkamera sowie Brillen mit Polarisationslinsen. Im Film lautet der Name des Patentanwalts Oliver Farnsworth- Dies ist eine Anspielung auf Philo Farnsworth, den Haupterfinder des Fernsehens, da Thomas Newton eine Art Hassliebe zu diesem Medium entwickelt. Einer der ersten Geschäftspartner von Thomas Newton ist Nathan Bryce. Dieser wird wird von Rip Torn gespielt, dem Chefagenten ZED bei Men in Black.
Starman
Der Außerirdische Starman (Jeff Bridges) muss auf der Erde notlanden. Er nimmt die Gestalt des verstorbenen Ehemannes von Jenny an. Starman und Jenny fahren zu einem Meteoriten-Krater in Arizona, wo Starman wieder abgeholt werden soll. Im Laufe der Reise kommen sich Jenny und Starman näher. Starman und Jenny werden vom Militär und der Polizei verfolgt. Man glaubt nämlich, dass Starman ein interessantes Forschungsobjekt sein könnte. Jenny und Starmann finden die Gelegenheit zu einer Liebesnacht. Jenny, die eigentlich unfruchtbar ist, wird schwanger. Die Verfolger kommen immer näher. Jenny und Starman können den Krater zu erreichen, und Starman verschwindet.
Dieser simpel gestrickte Film verzichtet dankenswerterweise auf größere filmische Effekte. Die wenigen, die zu sehen sind, sind nämlich grottenschlecht. Außerdem wirkt dieser Film geradezu antiquiert. Jeff Bridges in der Rolle des Starman ist allerdings ziemlich knusper.
* Flop
Filmdaten:
Der Tag, an dem die Erde stillstand - von 2008 Neuverfilmung des gleichnamigen Filmes aus dem Jahr 1951 (s. u.).
Eine große Kugel, eine sogenannte Sphäre, landet im Central Park von New York. Ihr entsteigen der Außerirdische Klaatu (Keanu Reeves) und ein riesengroßer Roboter. Klaatu wird angeschossen und auf eine Krankenstation gebracht, die sich in einer Militärbasis befindet. Dort schält sich aus seinem Außengewebe ein menschlicher Körper heraus. Klaatu ist ein Vertreter verschiedener außerirdischer Kulturen. Er soll den Planeten Erde vor den Menschen retten. Doch zunächst wird Klaatu in der Militärbasis gefangen gehalten. Astrobiologin Helen ermöglicht Klaatu die Flucht. Klaatu trifft Wu, einen anderen Sternenmenschen, der seit langem unter den Menschen lebt. Wu weiß, dass die Menschheit zerstörerisch mit der Erde umgeht, aber auch positive Eigenschaften hat. Da der Planet Erde wertvoller ist als die Menschheit, soll letztere dennoch vernichtet werden. Helen versucht Klaatu davon zu überzeugen, dass die Menschheit sich ändern kann. Doch die Vernichtung der Menschheit ist scheinbar nicht mehr aufzuhalten. Klaatus Roboter entströmen nämlich Schwärme von Minirobotern. Wie Insekten fallen sie über das ganze Land her. Schließlich glaubt Klaatu dann doch noch, dass sich die Menschen ändern können, und zwar dann, wenn sie kurz vor dem Abgrund stehen. Klaatu geht zu seiner Sphäre, um die Miniroboter mit einem gewaltigen elektromagnetischen Impuls zu deaktivieren.
Heute - 2023 - ist die Botschaft des Films aktueller denn je. Trotzdem halte ich den Film nicht für sehenswert. Aus meiner Sicht ist es ein enttäuschendes, dröges, langweiliges Machwerk, das wie ein B-Picture daherkommt, ohne den Charme eines B-Pictures zu haben. Nicht einmal Keanu Reeves kann daran etwas ändern.
* Flop
Filmdaten: Der Film basiert auf der Erzählung >>Abschied vom Herrn<< von Harry Bates.
Der Tag, an dem die Erde stillstand - von 1951
Ein Raumschiff landet in Washington D.C., wo es von der Armee umringt wird. Dem Raumschiff entsteigt ein humanoider Außerirdischer namens Klaatu. Obwohl er beteuert, dass er in Frieden kommt, wird Klaatu angeschossen. Daraufhin kommt ein gigantischer Roboter aus dem Raumschiff, er vernichtet die Waffen und Panzer der Streitkräfte. Klaatu wird in ein Krankenhaus gebracht, wo er sehr schnell wieder gesund wird. Klaatu bittet darum, die Führer aller Nationen herbeizurufen, da er eine wichtige Botschaft hat. Doch das ist angeblich unmöglich. Klaatu flieht aus dem Krankenhaus und mietet sich unter dem Namen Carpenter in einer Pension ein. Dort trifft er auf die Witwe Helen und ihren Sohn Bobby. Bobby bringt Klaatu mit dem Physiker Prof. Barnhardt in Kontakt. Klaatu offenbart Barnhardt seine wahre Identität und sagt auch, dass die Außerirdischen die Menschen beobachten. Die Außerirdischen sind der Meinung, dass die Nutzung von Atomkraft für Kernwaffen in Verbindung mit der beginnenden Raumfahrt nicht erlaubt sein sein dürfe. Klaatu bittet Barnhardt, ein Treffen hochrangiger Wissenschaftler zu organisieren, um ihnen seine Botschaft zu überbringen. Barnhardt fordert Klaatu auf, eine harmlose und gleichzeitig eindrucksvolle Demonstration außerirdischer Macht abzugeben. Alle elektrischen Geräte, die nicht lebensnotwenig sind, versagen auf der ganze Welt. Als dies passiert, offenbart Klaatu seine Identität auch gegenüber Helen. Helens Freund Tom informiert die Armee, dass Carpenter der gesuchte Außerirdische ist. Helen und Klaatu fliehen. Klaatu gibt Helen eine wichtige Information: Wenn ihm etwas zustößt, wird Gort, der riesige Roboter, die Erde zerstören. Helen kann ihn jedoch mit den Worten: >>Klaatu Barada Nikto<< aufhalten. Klaatu wird vom Militär erschossen. Helen läuft zum Raumschiff und ruft Gort die entscheidenden Worte zu. Gort kann Klaatu mit Hilfe einer speziellen Technologie wiederbeleben. Inzwischen haben sich Wissenschaftler aus der ganzen Welt um das Raumschiff versammelt. Klaatu erklärt, dass er der Abgesandte einer Föderation von Planeten ist. Diese will Kriege für alle Zeit unmöglich machen. Dazu habe man mächtige Roboter geschaffen, die jeden Aggressor vernichten können. Jeder irdische Versuch, andere Planeten anzugreifen, hätte die Vernichtung der Erde zur Folge. Klaatu verschwindet mit Gort in seinem Raumschiff.
Ganz ansehnlich.
*
Filmdaten:
2001 - Odyssee im Weltraum
Auf der Erde, dem Mond und im Weltraum erscheint ein rätselhafter Monolith.
Dieser Film ist ein Meilenstein der Filmgeschichte. Jede Bildeinstellung ist bis ins Detail durchkomponiert wie ein Gemälde. Die stylischen Bilder und die Musik - bzw. die teilweise bizarren Klänge - ergeben ein Gesamtkunstwerk der ganz besonderen Art. Darüber vergisst man mit Leichtigkeit, dass die Story ein wenig dünn ist. In den fulminanten Schluss-Sequenzen gewinnt diese dann allerdings eine geradezu spirituelle Dimension.
***** TOP
Filmdaten: USA 1968 Produzent: Stanley Kubrick
Background-Information: Mit der Entdeckung des Monolithen auf dem Mars (1999) gewinnt das Werk von Stanley Kubrick (1968) eine neue Dimension!
Realität - Matrix - Hologramm
Der allseits bekannte Film >>Matrix<< enthält eine intelligente Botschaft: Die scheinbare Realität ist nur eine holografische Projektion - die Matrix eben. Derselbe Gedanke liegt auch den hier vorgestellten Filmen zugrunde.
Welt am Draht
Am Institut für Kybernetik und Zukunftsforschung wurde ein Supercomputer entwickelt, der eine virtuelle Realität mit virtuellen Menschen erschafft, den sogenannten Simulationseinheiten. Diese glauben, dass sie >>echt<< sind und über Bewusstsein verfügen. Sie wissen nicht, dass ihre Welt eine Simulation ist. Es gibt nur eine einzige Kontaktperson, die davon Kenntnis hat. Nachdem Prof. Vollmer, der Leiter des Instituts, unter ungeklärten Umständen ums Leben gekommen ist, wird Fred Stiller (Klaus Löwitsch) zum neuen Direktor befördert. Kurz vor seinem Tod hatte Prof. Vollmer gegenüber seinem Mitarbeiter Günther Lause angedeutet, dass er eine ungeheure Entdeckung gemacht hat. Danach ist Günther Lause urplötzlich verschwunden. In der virtuellen Welt gibt es eine Simulationseinheit namens Einstein. Ihr gelingt es, die virtuelle Welt zu verlassen, doch sie wird bald wieder zurückgeschickt. Am Institut kommt es zu Auseinandersetzungen über die Nutzung der Forschungsergebnisse. In dieser Zeit entdeckt Fred Stiller, dass seine Welt ebenfalls eine Simulation ist, die von einer höheren Ebene programmiert wurde. Er und alle Menschen in seiner Realität sind also auch nur Simulationseinheiten. Die Simulationseinheiten seiner Welt beginnen Fred Stiller als Wahnsinnigen zu betrachten. Bald wird er von allen gejagt . Die Macher der übergeordneten Matrix wollen Stiller ebenfalls eliminieren. Mit Hilfe von Eva, der Projektionsfigur einer realen (?) Eva, gibt es schließlich doch noch zu eine Art Happy End.
Ein cineastischen Meisterwerk der Sonderklasse, das vor allem zu Beginn durch kühle Eleganz, künstlerisch durchkomponierte Bilder und cooles Styling - im Stil der 70er Jahre - auffällt. Der Film wurde 1973 als Zweiteiler im Fernsehen ausgestrahlt und war danach weder im Kino zu sehen, noch auf käuflichen Medien verfügbar. 2010 ist der Film als Doppel-DVD in der >>Arthaus Premium<< Reihe von Kinowelt/Arthaus erschienen. Trotz seiner intelligenten Botschaft und seiner künstlerischen Qualität ist der Film sicher nicht für den breiten Geschmack geeignet.
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Filmdaten:
Die Vorlage für den Film ist der 1964 erschienene Science-Fiction-Roman >>Simulacron-3<< von Daniel F. Galouye.
Background-Information: In seinem Buch >>Sternentore<< weist der Autor Johannes Fiebag eine erstaunliche Parallele zu diesem Film auf (S. 180 ff.): >>Ich habe - wie mir der eine oder andere Kritiker vorgeworfen hat - niemals behauptet, wir lebten in einem Cyberspace, ich habe dies immer nur als Analogie benutzt und möchte es auch so verstanden wissen. Diese Analogie eröffnet eine ganze Reihe von Möglichkeiten. Wenn wir uns vorstellen, eine genügend hoch entwickelte Intelligenz könnte in unserer Realität in gleicher Weise nach Belieben schalten und walten, wie wir dies vermögen, wenn wir uns eine Cyberspace-Brille aufsetzen und in die elektronischen Welten unserer Phantasie abtauchen, ergeben sich zahlreiche, doch recht erstaunliche Übereinstimmungen.... Noch mal: Ich behaupte weder, wir selbst lebten in solch einem Cyberspace oder seien elektronisch erzeugte Schattenwesen in einem gigantischen Computerprogramm ... Aber das UFO-Phänomen mit all' seinen bizarren Aspekten und Facetten zeigt uns eindeutige Parallelen zu einem solchen Szenario. Dies kann nur bedeuten, dass wir es bei der dahinterstehenden Intelligenz mit Wesen zu tun haben, die über für uns nahezu unermessliche Möglichkeiten verfügen, die in unsere Wirklichkeit eindringen und diese in beliebiger Weise manipulieren können.<<
>>Sternentore<< von Johannes Fiebag Langen Müller - ISBN 3-7844-2569-0
Knowing – Die Zukunft endet jetzt
1959 zeichnen die Kinder einer Grundschule ihre Zukunftsvision. Die Zeichnungen werden in eine Kapsel gelegt und vergraben. 50 Jahre später wird die Kapsel wieder geöffnet, die Zeichnungen werden an die neuen Schüler verteilt. Ein Junge namens Caleb bekommt das Blatt der inzwischen verstorbenen Lucinda. Seltsamerweise beinhaltet Lucindas Blatt keine Zeichnung im üblichen Sinn, es sind nur Zahlenreihen darauf. Calebs Vater John (Nicolas Cage) ist Astrophysiker. Er findet heraus, dass die Zahlenreihen die Daten aller großen Katastrophen der letzten 50 Jahre enthalten. Dazu werden die Geokoordinaten und die Opferzahlen angegeben. Während die Geschichte sich entwickelt, tauchen gelegentlich mysteriöse, weißblonde Männer auf. Diese sogenannten >>Flüstermenschen<< scheinen Caleb zu bedrohen. John schafft es, zwei Katastrophen zu entkommen, danach findet sich nur noch eine einzige Zahlenangabe auf Lucindas Blatt. John spürt Lucindas Tochter auf, gemeinsam finden sie heraus, dass diese Zahlen nicht weniger bedeuten als den Weltuntergang ... Was kann man jetzt noch tun? Und welche Rollen spielen die Flüstermenschen?
Dieser Mysterythriller ist ultraspannend. Für Sternenmenschen ist vor allem die Szene, als die Identität der Flüstermenschen offenbar wird, ein wahres Leckerli.
***** TOP
Filmdaten:
Die Andere Seite
Flatliners - von 1990
Fünf Medizinstudenten gehen der Frage nach, was nach dem Tod geschieht. Mit Hilfe medizinischer Möglichkeiten befördern sie sich gegenseitig ins Jenseits. Zunächst nur für kurze Momente, um sich dann zurückholen zu lassen. Auf der Anderen Seite haben alle Fünf ganz unterschiedliche Erlebnisse, die von ihrem jeweiligen Charakter abhängen und davon, wie der Betreffende sein Leben gestaltet hat. Mit der Zeit werden die Studenten immer mutiger, die Abstände zwischen dem Sterben und dem Zurückgeholt-Werden länger. Bald bekommt die Andere Seite immer mehr Präsenz, sie beginnt immer drastischer in das normale Leben der Studenten einzugreifen.
Toll besetzt, megaspannend, düster und nachdenklich machend. 2017 gab es ein Remake, das bei Weitem nicht an das Original herankommt. Vor allem, weil es die Botschaft des Originals völlig verfehlt.
***** TOP
Filmdaten: Originaltitel: Flatliners Regie: Joel
Schumacher
Hinter dem Horizont
Der Arzt Chris (Robin Williams) heiratet eine Künstlerin namens Annie, seine Seelenverwandte. Chris und Anne bekommen zwei Kinder, Ian und Marie, die bereits im Teenageralter sterben. Wenig später stirbt auch Chris. Chris findet sich in einem Szenario wieder, das einem Landschaftsgemälde gleicht, das seine Frau gemalt hat. Dass er er dieses Szenario mit seiner Phantasie selbst geschaffen hat, ist ihm nicht bewusst. Chris begegnet seinen beiden Kindern. Diese haben mit ihrer Phantasie eine neue Identität für sich erschaffen, weshalb Chris sie zunächst nicht erkennt. Annie konnte den Tod ihrer Familie nicht überwinden. Sie verübt Selbstmord und landet ebenfalls auf der Anderen Seite. Dort bewohnt sie ein halb zerfallenes Haus, welches den Verlust ihrer Welt und ihren Schmerz spiegelt. Chris versucht, Annie aus ihrem selbst geschaffenen, traurigen Umfeld zu retten. Dazu muss er durch ein düsteres Unterwelt-Szenario reisen. Begleitet wird er von einem alten Freund, der als weiser Führer auftritt. Als Chris Annie findet, erkennt sie ihn zunächst nicht. Sie ist zu sehr in ihrem Schmerz gefangen. Da letztendlich alles nur Bewusstsein ist, beschließen Annie und Chris, noch einmal geboren zu werden, um sich wiederzufinden und erneut ineinander zu verlieben.
Eine märchenhafte, bezaubernde Darstellung der Anderen Seite, inkl. ihres düsteren Parts, der Unterwelt.
***** TOP
Filmdaten: Originaltitel: What Dreams May Come
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